Mit Wildtieren leben und ihnen helfen

Schon vor Max haben Frida und Tim Tiere sehr gemocht und wollten immer mehr über sie erfahren. So hat Frida schließlich auch Max gefunden. Sie suchte eigentlich nach Froschlaich für ihr Schulprojekt, als ihr Max über den Weg lief.

Auf dieser Seite erfährst Du noch mehr über Wildtiere und wie und ob Du ihnen helfen kannst. 

Gemeinsames Leben

Eichhörnchen sind niedlich und sie begeistern Groß und Klein, wenn sie durch die Bäume jagen. Zum Glück gibt es noch viele Eichhörnchen, obwohl ihr Lebensraum immer kleiner wird. Der Mensch will ja schließlich auch in einem schönen Häußchen leben. Dafür werden Flächen benötigt, auf denen bisher viele Tiere gewohnt haben. Daher ist es wichtig einen Ausgleich zu schaffen, damit auch die Tiere weiter existieren können. Werden zum Beispiel rund um das neue Häußchen Blumen, Hecken und Bäume gepflanzt, werden sich Bienen, Mäuse, Igel oder eben Eichhörnchen daran erfreuen.  Wer seinen Garten liebt, sollte kein Gift im Garten benutzten. Lieber das Unkraut mit der Hand herausziehen oder die Schnecken mit „Omas Hausmitteln“ vom Gemüse vertreiben. Wenn es gar nicht mehr anders geht, unbedingt darauf achten, dass das begrenzt angewendete Bio-Mittel nicht für Insekten wie Bienen oder Schmetterlinge schädlich ist.

Kellerassel



Iihhh, wie hässlich,…

Manche Tiere sehen auf den ersten Blick hässlich aus. Egal ob Spinne, Regenwurm, Wespe, Ohrenkneifer, Ameise oder Kellerassel. Aber: Sie sind wichtig für unsere Umwelt und somit auch für uns. Daher sollten solche Tiere nicht getötet werden. Schon gar nicht nur weil es „Iiihhhhh“ aussieht.

Dagegen haben Eichhörnchen den riesen Vorteil das sie so „süß“ sind. Das Gleiche gilt für Igel. Aber auch der Waschbär oder der Marder sehen putzig aus. Aber wehe ein Waschbär oder Marder zieht unter dem eigenen Hausdach ein. Da ist es –verständlicherweise- aus mit der Sympathie. Trotzdem sollte man das Tier nicht töten oder Gift auslegen. Der Kammerjäger fängt den pelzigen Gesellen ein und setzt ihn wieder aus. Oder er hat Mittel die ungebetenen Gäste zu vertreiben.  Und er sorgt auch dafür, dass nicht irgendwelche „Verwandten“ des Vierbeiners in die dann frei gewordene Wohnung einziehen.

Blindschleiche



Auch Mäuse sind  niedlich. Weil sie so flink sind erschrecken sich aber viele vor ihnen. Manche legen sogar Gift aus, um sie umzubringen. Dabei wird aber nicht beachtet, dass Mäuse eine wichtige Nahrung für viele Tiere sind. Der Mäusebussard hat seine Lieblingsspeise sogar im Namen. Aber auch Störche, Reiher oder Eulen fressen gerne mal eine Maus. Hat die Maus vorher Gift gefressen, müssen meist auch diese tollen und immer seltener werdenden Tiere sterben, weil sie das Gift zusammen mit der Maus aufnehmen.

Beobachten oder handeln?

Wenn ein junges Wildtier gefunden worden ist, ist die erste Regel „Warm halten“. Auch, wenn es sommerlich ist. Achtung bei Rehkitzen oder jungen Kaninchen. Oft sitzen diese Tierchen alleine im Feld und der Spaziergänger hat den Eindruck, dass es keine Mutter mehr gibt. Dem ist, in den meisten Fällen, nicht so. Meist sind die Muttertiere unterwegs um zu fressen. Wenn möglich das Tier beobachten oder nochmal etwas später vorbeikommen. Erst wenn sich nach einem längeren Zeitraum die Mutter nicht blicken lässt, sollte erwogen werden, die Jungtiere in eine Aufzuchtstation zu bringen.

Junge Meisen



 Aus dem Nest gefallen

Sollte ein Vögelchen aus dem Nest gefallen sein, kann es ruhig in die Hand genommen werden. Entgegen der weit verbreiteten Meinung wird der Vogel von seinen Eltern und Geschwistern wieder aufgenommen. Denn Vögel können nicht so gut riechen, und das ein möglicher Geruch zu einem Menschen gehört, wissen sie gar nicht. Das Vögelchen am besten kurz wärmen und wieder ins Nest setzen. Auch hier das Nest beobachten, ob Mama oder Papa-Vogel zum Füttern vorbeikommen. Sollte das nicht der Fall sein, die nackten oder schon mit Federn behafteten Piepmätze aus dem Nest nehmen und in einen Korb mit flauschigen Decken legen. Dann ab zur Wildtier- oder Vogelstation. Das Nest bitte nicht mitnehmen. Darin könnten sich Parasiten ausgebreitet haben, die in einer Wildtierstation für viel zusätzliche Arbeit sorgen würden.

Rehkitz



 

Muhh!!

Und zum Schluss: Niemals einem Tier Kuhmilch geben. Es sei denn es ist ein Kuh-Kalb. Für die Erstversorgung reicht in der Regel Wasser mit ein wenig Zucker aus.

 
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